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Viele kommen fünfmal die Woche in die Box und geben jedes Mal 120 Prozent. Merken aber, dass ihre 120 Prozent nicht dazu führen, dass sie schneller werden oder mehr Kraft durch CrossFit bekommen. Stattdessen bleibt ihr Level immer auf dem gleichen Stand oder wird schlechter. Das liegt daran, dass man im Training selbst nicht stärker wird.
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Du willst mehr Kraft durch CrossFit bekommen. Aber: Am Ende deines Workouts bist du völlig fertig und deutlich müder im Vergleich zu vor dem Workout. Wichtig ist: Du wirst auch nicht stärker während du beim Training bist. Der Satz: „Ich trainiere, damit ich stärker und kräftiger werde.“ ist die falsche Perspektive. Stattdessen solltest du sagen: „Ich setze meinem Körper einem Reiz aus und ich möchte, dass er darauf mit Kraft und Wachstum reagiert.“ Es wirkt so, als wäre das nur ein Unterschied in der Satzkonstruktion, der ist aber sehr wichtig, denn der hilft dir, das ganze Training in eine andere Perspektive zu rücken. Denn: Nicht das Training macht dich stärker und kräftiger, sondern wie dein Körper auf das Training reagiert. Er passt sich an.
 

Multitasking hat noch nie funktioniert

Wenn du trainierst, sendest du deinem Körper ein Zeichen, dass er zum Beispiel schwer liften soll und dass bedeutet Stress für deine Muskeln, Knochen und Sehen. Der Körper muss darauf reagieren, damit es klappt, und passt sich dementsprechend an. Aber was passiert, wenn du deinen Körper bestimmten Umständen aussetzt, wie zu wenig Schlaf, Stress oder schlechter Ernährung? Dein Körper versucht diese Umstände auszugleichen. Und wie das meist ist, wenn man mehrere Dinge gleichzeitig versucht zu bekämpfen, geht alles ein bisschen, aber nichts so richtig. Das ist wie als wenn du gleichzeitig ein Buch liest, ein Videospiel zockst und gleichzeitig an einem wichtigen Projekt arbeitest. Du wirst kaum wissen, was du gelesen hast, beim Videospiel wirst du unter Garantie verlieren und das Projekt wird lausig.
 

Anabol oder Katabol?

Es gibt verschiedene Umstände, die deinen Körper davon abhalten sich gut an das Training anzupassen: zu wenig Schlaf, chronischer Stress im Alltag, eine schwierige Beziehung, finanzielle Probleme, ein stressiger Job, usw. Dein Körper reagiert auf diese Umstände, indem er sicherstellt, dass du genug Energie in deinem Blutfluss hast, damit du bereit bist, wegzulaufen oder dich zu verteidigen. Für die meisten Umstände in der menschlichen Geschichte waren kämpfen oder flüchten nämlich die beiden Arten, wie der Körper reagiert hat und es hat meist gut funktioniert. Dein Körper will also zu jeder Zeit sicherstellen, dass du genug Energie hast, damit er mit diesen Stressoren klarkommt. Das ist ein katabolischer Stoffwechselprozess: Dein Körper baut gespeichertes Gylcogen und Protein ab, damit du genug Energie hast, um auf die Umstände zu reagieren. Das ist aber eine schlechte Nachricht für alle CrossFitter. Kräftig und stark zu werden ist ein anaboler Prozess. Wenn du also einen sehr stressigen Alltag hast und viel zu wenig Schlaf, reagiert dein Körper mit einem katabolen Prozess. Damit du mehr Muskeln aufbaust, bräuchtest du aber genau den anderen, den, der Muskeln aufbaut.
 

Trainieren ist wie sich unterhalten

Du sendest während des Trainings deinem Körper eine Nachricht, dass er kräftiger und stärker werden soll durch Stress auf die Muskeln, Knochen und Sehnen. Du hoffst, dass der Körper gut darauf reagiert und sich anpasst. Aber wenn du Stress hast und nicht genug schläfst sendest du deinem Körper verschiedene verwirrende Signale. Du sagst ihm, er soll sich erst abbauen und dann wieder selbst aufbauen. Das kann ja nur schiefgehen. Im Endeffekt ist das genau das gleiche Szenario wie auch mit dem Multitasking-Beispiel. Dein Körper macht keinen besonders guten Job, um stärker und kräftiger zu werden, weil er an so vielen Baustellen gleichzeitig arbeiten muss und das Training sorgt dafür, dass du schlechter mit Stressoren und zu wenig Schlaf und dem ganz normalen Alltag umgehen kannst. Dann kann es passieren, dass du deinen Körper so runterwirtschaftest, dass er völlig ausbrennt und krank wird. Wenn dein Körper nämlich überfordert ist und es kaum schafft auf die Umstände des Lebens einzuwirken, können Bakterien und Viren viel leichter ins Immunsystem eindringen und du bekommst schneller zum Beispiel eine Erkältung. Sollte ich trotzdem zum Training gehen?.
 
Deshalb: Denk daran, wenn du deinem Körper erzählst, dass er mehr Kraft bekommen soll, sorge erstmal dafür, dass du deinen Alltagsstress managst, genug schläfst und dich adäquat ernährst. Sonst kommst du nirgendwohin, dafür wird die Reise lang und unfassbar unbequem.

Du willst Deine Ziele erreichen? Wir wollen das auch!

Wir wünschen uns, dass CrossFit dir hilft und gut tut, sodass Du neue Ziele erreichst. Zum Beispiel einen neuen persönlichen Rekord aufstellst, dich im Alltag einfach besser fühlst oder Gewicht verlierst. Wir wissen, dass das allein manchmal schwierig sein kann. Fall Du Hilfe brauchst, sprich uns gerne an. Wir setzen uns gerne mit Dir zusammen und helfen Dir, Dein Ziel zu erreichen.

Die Autoren

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Wir sind Hannah, Janice und Jan – CrossFit-Süchtige, Technikfanatiker und Bewegungsliebhaber.

Wir möchten dir helfen, dass du dich gesund ernähren, in deinem Körper wohlfühlen und schmerzfrei durch den Alltag gehen kannst.

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