Sport machen die meisten ja in erster Linie, um gesund und fit zu sein. Wenn man Übungen aber lange falsch macht, kann das zu körperlichen Problemen führen. Und falsches Training ist fast auf einem Level mit keinem Training.
Betreuung klingt immer so, als würde man Dinge nicht allein schaffen. Aber gerade im Training lohnt es sich, sich eine Betreuung durch einen Trainer zu suchen. Das kann jemand sein, der einem den Trainingsplan schreibt, jemand, der die eigene Technik kontrolliert und Feedback zu den Übungen gibt, oder sogar jemand, der das Training komplett mit einem zusammen macht.
Wenn jemand ein Instrument lernen möchte, dass läuft das in den seltensten Fällen so ab, dass man sich ein Instrument aussuchen und dann einfach mal anfängt zu spielen. Man sich selbst Noten sucht und dann schnell immer besser wird. Stattdessen suchen sich die meisten einen Lehrer, der einem zeigt, wie man das Instrument richtig beherrscht. Dazu gehört dann auch, dass der Lehrer Stücke aussucht, mit denen der Schüler nach und nach seine Fortschritte verbessern kann. Auch wenn der Schüler immer wieder allein übt, trifft er sich immer wieder mit dem Lehrer, um an seinen Fertigkeiten zu feilen.
Im Training sieht das aber anders aus. Da ist es so, dass viele sich in einem Fitnessstudio anmelden, von einem Trainer ein paar Geräte gezeigt bekommen, die sie jedem neuen Kunden zeigen und man dann schon komplett allein gelassen wird. Wenn man Glück hat, bekommt man einen 08/15 Trainingsplan, mit dem man dann arbeiten kann und hin und wieder kommt mal ein Trainer vorbei, der einen ein bisschen korrigiert.
Und dann probiert man selbst herum. Testet sich an Gewichte heran, oder auch nicht, kombiniert Übungen miteinander, entscheidet selbst, wie oft das Training sinnvoll ist und die meisten hören dann auf, wenn sie keine Lust mehr haben oder ihr ausgedachter Plan vorbei ist.
Wenn man das machen würde, wenn man ein Instrument lernt, müssten die nachbarn sehr lange unter den schlimmsten Tönen leiden, man wäre selbst vermutlich maximal frustriert, weil nichts klappt und ein Lied, was genau auf den eigenen Leistungsstand passt, hätte man vermutlich auch nicht gefunden.
Hier sind also die drei Gründe, warum du dir einen Trainer suchen solltest:
Du erreichst Ziele schneller und effizienter
Wie erreichst du deine Ziele wohl schneller? Wenn du dir selbst beibringst, wie die Griffe auf einer Gitarre sind, damit du die passenden Töne raus bekommst, oder wenn dir jemand zeigt, wie es funktioniert, der davon Ahnung hat? Vermutlich mit Weg zwei. Selbst Dinge herauszufinden ist immer mühsam, frustrierend und langwierig. Warum sollte man sich die Mühe machen das Rad neu zu erfinden, wenn es doch schon Menschen gibt, die einem genau sagen können, wie man sein Ziel erreichen kann.
Statt einem 08/15 Plan zu verfolgen, den jedes neue Mitglied in einem Fitnessstudio bekommt, ist es viel sinnvoller einen Plan zu haben, der auf das eigene Ziel zugeschnitten ist und angepasst wird.
Ziele können sein:
- Gewicht verlieren
- Muskelmasse aufbauen
- bestimmte Muskeln stärken
- Gewicht halten
Am besten wäre es natürlich, wenn du einen Plan hättest, der komplett auf dich, dein Leben und deine Bedürfnisse angepasst ist. Das kostet natürlich aber auch. Wenn du etwas weniger Geld ausgeben möchtest, gibt es auch allgemeinere Pläne, die aber trotzdem auf das Ziel hinarbeiten, dass du hast.
Sobald du einen Plan hast, hilft es dir, dass dir jemand den Plan erklärt oder genau zeigt, worauf du achten musst. Denn das führt und zu Grund zwei:
Du verletzt dich seltener
Wenn wir manchmal sehen, wie manche Menschen Deadifts (Kreuzheben) machen, da dreht sich bei uns der Magen um. Auch wenn die Person vielleicht erst Anfang 20 ist, können wir da mit Gewissheit sagen, dass das später mal zu Problemen mit dem Rücken und oder der Bandscheibe führt.
Um auf unser Beispiel mit dem Instrument zurückzukommen. Wenn man nie korrigiert wird wie man das Instrument spielt, kann es sehr schnell sein, dass man sich Dinge angewöhnt, die falsch sind und die man nur ganz schwer wieder abtrainieren kann. Bei einem Instrument kommt es da in den seltensten Fällen dazu, dass man gesundheitliche Probleme bekommt. Aber wenn man im Training Übungen falsch macht, weil man es nicht besser weiß und sich nicht selbst korrigieren kann, kann das zu Problemen führen.
Die häufigsten Fehler in Übungen sind:
- Die Schultern sind nach vorne eingerollt
- Der Rücken ist rund
- Die Knie zeigen nach innen
- Bewegungen erfolgen aus der falschen Muskulatur
- Wichtige Muskulatur ist nicht angespannt
Das kann dazu führen, dass man Schmerzen in genau den Bereichen bekommt, wo das echt nicht nötig gewesen wäre.
Ein Trainer sollte regelmäßig schauen, ob man Übungen noch richtig ausführt. Ob es Raum für Verbesserungen gibt, oder ob alles optimal durchgeführt wird. Natürlich kann man das auch mit einem Trainingspartner machen. Wenn derjenige aber kein ausgebildeter Trainer ist, kann es sein, als würde der Einäugige den Blinden führen.
Auch Spiegel sind eine schwierige Sache. Zum einen musst du dir bewusst sein, wann eine Übung falsch ausgeführt wird, zum anderen musst du Konzentration nicht nur für die Ausführung der Übung aufbringen, sondern auch für die Kontrolle. Wenn du da nicht extrem geübt darin bist, kann das nur schief gehen.
Wenn du deinem Körper also wirklich etwas Gutes tun willst, brauchst du jemanden, der immer wieder mal kontrolliert, wie deine Technik ist.
Du verschwendest keine Zeit
Meist fordert man sich allein nicht so sehr, wie in einer Gruppe oder wie mit einem Trainer. Man hört schneller auf, wenn man keine Lust mehr hat, schludert ein paar Wiederholungen, nimmt nicht noch mehr Gewicht, auch wenn noch etwas gegangen wäre. Kurz: Viele vermeiden es, an ihre Grenzen zu gehen.
Bewegung ist zwar schön und gut und für viele besser als gar nichts zu machen. Wenn es aber darum geht, dass du ein Ziel erreichen möchtest, musst du dich immer wieder fordern und immer ein kleines bisschen mehr geben, als zuvor. Deine Muskeln wollen immer einem neuen Reiz ausgesetzt werden. Das geht nicht, wenn du dich schonst.
Das passiert oft ganz unbewusst. Pausen zwischen einzelnen Sätzen werden immer länger, du unterhältst dich mal mit dem oder dem oder scrollst nochmal durch Instagram. Und schon ist der Reiz, den du durch die Übung hast setzen wollen, verschwunden.
Dadurch verbringen viele, zeitlich gesehen, mehr Zeit im Fitnessstudio, als es für den Aufwand an Übungen nötig ist. Man kann eine halbe Stunde für eine Übung brauchen, wenn man immer wieder unregelmäßig lange Pausen macht, oder sie auch schon in einer Viertelstunde fertig haben.
Wenn du also ein Ziel hast und es nicht hartnäckig genug verfolgst, kann das dazu führen, dass du Zeit verschwendest.
Also begib dich in professionelle Hände und lass dir den schnellsten, effektivsten und gesündesten Weg aufzeigen.
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