Fitness besteht nicht nur daraus, ob man viel Sport treibt, oder nicht. Es gibt noch einige andere Faktoren, die viel mit deinem Fitnesslevel zu tun haben. Wir zeigen dir, wie du deine Fitness verbessern kannst, ohne dass du noch mehr schwitzen musst.
Dafür schauen wir uns zwei Beispiele von Typen an. Zum einen jemanden, der sehr viel Sport treibt und jemanden, der gesundheitlich gut aufgestellt ist.
Fitness-Typ 1: Die Definition von Fitness – Marathonläufer, CrossFitter, etc
Es gibt bisher so gut wie keine Studie, die differenziert zeigen kann, welchen Einfluss Marathonlaufen oder CrossFit auf die Fitness der Menschen hat. Man kann nur schwer eine Probandengruppe von mindestens hundert Menschen finden, die beispielsweise dreimal pro Jahr einen Marathon laufen soll und eine Gruppe von hundert Menschen, die es nicht tut. Die Hingabe der Menschen in der Marathongruppe wäre wahrscheinlich nicht so hoch. Es sei denn, es sind leidenschaftliche Marathonläufer.
CrossFit verbessert mit ziemlicher SIcherheit einige Aspekte der Fitness und sorgt für eine bessere Motivation beim Sport durch das Gemeinschaftsgefühl der Gruppe und Community.
Marathonläufer sind im Großen und Ganzen auch ziemlich gesund. Es zeigt sich, wer diesen Sport intensiv und langfristig betreibt hat weniger Ablagerungen in den Herzkranzgefäßen und allgemein gibt es einige Verbesserungen im kardiovaskulären Bereich.
Was ist also das Problem? Die Dosierung.
Marathonläufer, die ein höheres Trainingslevel haben haben beispielsweise mehr chronische Läsionen im Knie, als Läufer mit niedrigerem Trainingslevel. Außerdem kann langfristiges Marathonlaufen das Risiko einer Herzgewebefibrose erhöhen.
Im CrossFit zählt Rhabdomyolyse, ein schneller Muskelabbau durch übermäßige anstrengende Aktivität zu den gefährlichen Teilen des Sports. Auch wenn das Risiko sehr klein ist, sollte man es nicht außer acht lassen: das Todesrisiko insbesondere bei Älteren bei einem Lauf. Denn die Herzstillstandsraten sind in den letzten Jahren während eines Marathonlaufs gestiegen.
Was heißt das? Fit aussehen und viel Sport zu treiben heißt nicht zwangsläufig, dass man auch total fit ist. In einigen Fällen kann die eigene Fitness durch Verletzungen, Übertraining und ein mögliches Sterberisiko sogar verschlechtert werden.
Fitness-Typ 2: Mein Cholesterinspiegel ist wirklich niedrig
Die kardiovaskuläre Fitness ist ein wichtiger Eckpfeiler der Fitness und da ein niedriger LDL-Wert ein Indikator für ein geringes Risiko von Herzerkrankungen ist, ist das ziemlich gut.
Allerdings ist es so, dass der LDL-Wert, den man vom Arzt bekommt meist nicht mit der Anzahl an herumschwebenden LDL-Partikeln übereinstimmt und die sind ein noch besserer Indikator für das Risiko eine Herzerkrankung zu bekommen.
Gleichzeitig ist es so, dass ein niedriger Cholesterinspiegel in einigen Studien mit einem höheren Risiko für Herzerkrankungen in Verbindung gebracht wurde. Das ist ein sehr komplexes Thema, was vor allem mit Forschungen zum Thema gesättigte Fettsäuren zusammenhängt.
Dieser kurze Anriss soll aber zeigen, dass nur, weil man beim Cholesterin-Basistest einen guten Wert hat, es noch lange nicht heißt, dass man fit ist.
Fitness verbessern: Was kann ich tun?
Um deine Fitness zu verbessern musst du nicht unbedingt noch häufiger Sport treiben. Wenn du dir die beiden Beispiele oben ansiehst siehst du, dass mehr Sport nicht unbedingt die Antwort ist.
Fitness ist eine Mischung aus mehreren Faktoren:
- Optimale Herz-Kreislauf-Funktion
- Gelenke, die Ihnen keine Schmerzen bereiten
- Genug Muskeln und wenig Fett, um deine Ziele zu erreichen
- Gutes hormonelles Gleichgewicht
- Ausreichend täglicher Schlaf, um all dies zu unterstützen
Viele denken, dass sie mehr Sport treiben müssen, um gesünder und fitter zu sein, aber das ist in den meisten Fällen nicht richtig. Sport in Maßen ist nur ein kleiner Teil des ganzen Konstrukts.
Das häufigste Problem, weshalb viele Menschen keine optimale Fitness haben sind zu wenig Zeit fürs Training, über einen längeren Zeitraum hinweg Schlafprobleme oder chronische Gelenkschmerzen.
Über die Jahre sind durch viele Studien Ideen zusammengekommen, wie wir an diesen Engpässen arbeiten können.
Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie du deine Fitness verbesserst:
- Sorge mit einer gezielten Ernährung und durch Nahrungsergänzungen dafür, dass du keine Vitamin-, Mineralien- und allgemeine Ernährungsengpässe hast
- Suche dir keine Diät, die ein Ende hat, sondern stelle deine Ernährung langfristig auf gesund und vollwertig um
- Mache regelmäßig Sport
- Achte auf Bewegung und eine gesunde Haltung im Alltag
- Versuche jede Nacht sechs bis acht Stunden zu schlafen
- Sorgt für Entspannung im Alltag durch kleine Auszeiten und Gewohnheiten wie Meditation oder Yoga
- Finde heraus, wie du deinen Fortschritt am besten verfolgen kannst und setze dir realistische Fitnessziele
- Halte deine Gelenke gesund, damit du keine Schmerzen bekommst
Wenn du das seltene Einhorn bist, dass jetzt schon perfekt schläft, eine perfekte Körperzusammensetzung und Gelenkgesundheit hat und in jeder einzelne Facette im Leben ordentlich abräumt: Herzlichen Glückwunsch! Aber für alle normalen Menschen da draußen lohnt es sich sich an diese kleine Anleitung zuhalten.
Du willst Deine Ziele erreichen? Wir wollen das auch!
Wir wünschen uns, dass CrossFit dir hilft und gut tut, sodass Du neue Ziele erreichst. Zum Beispiel einen neuen persönlichen Rekord aufstellst, dich im Alltag einfach besser fühlst oder Gewicht verlierst. Wir wissen, dass das allein manchmal schwierig sein kann. Fall Du Hilfe brauchst, sprich uns gerne an. Wir setzen uns gerne mit Dir zusammen und helfen Dir, Dein Ziel zu erreichen. Bei uns bekommst du Trainingspläne und Ernährungstipps vom Profi.
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