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Du bist der Überzeugung, dass deine Fettzellen niemals verschwinden? Falsch gedacht. Es gibt etwas, dass du tun kannst, um die missliebigen Fettzellen zu vernichten: Du musst dich ganz einfach von Entzündungen befreien.

 

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Natürlich ist nicht jede Entzündung im Körper schlimm. Eine akute Entzündung ist eine natürliche biologische Reaktion auf Stressoren. Wenn du dich beispielsweise schneidest, entzündet sich der Bereich um den Schnitt, da dein Immunsystem und deine Regenerationsprozesse reagieren, um Infektionen zu verhindern und den Schnitt schnell zu heilen. 

Akute Entzündungen treten auch auf, wenn deine Muskelfasern abgebaut und nach einem harten Training wiederaufgebaut werden.

Wenn du deinen Körper jedoch so stark körperlicher und geistig überlastest, dass ein konstanter Strom entzündlicher Chemikalien entsteht, kannst du chronische Entzündungen verursachen. 

Ranziges Öl sorgt für Entzündungen

Es gibt noch viele andere Faktoren, die zu Entzündungen führen können. Eine oft vernachlässigte aber sehr einschlägige Ursache für chronische Entzündungen ist ranziges Öl. Ja, richtig gelesen, ranziges Öl.  Öl, das hohen Temperaturen oder hohem Druck ausgesetzt war, verursacht eine Kombination aus Entzündung und Insulinresistenz.

Mehrfach ungesättigte Fette, die besonders anfällig dafür sind, ranzig zu werden, sind in Raps-, Erdnuss- und Sonnenblumenölen enthalten. Diese Öle werden übrigens häufig in Restaurants und in beliebten Fast Foods wie Pommes Frites, Pizza und Chicken Wings verwendet. Wenn mehrfach ungesättigte Fette oxidieren und ranzig werden, fördern sie die Produktion toxischer Substanzen in deinen Arterien, die wiederum chronische Entzündungen im gesamten Körper fördern. Die wichtigste Taktik, um deinen Körper in eine Fettverbrennungsmaschine zu verwandeln, besteht darin, diese Öle zu vermeiden und durch gesunde Fettquellen wie Kokosnussöl, Olivenöl (extra vergin), Avocadoöl und Macadamianussöl zu ersetzen.

Viele Ernährungswissenschaftler behaupten, dass der größte entzündungsauslösende Faktor jeder Diät Zucker ist. Im Vergleich zu ranzigen Ölen sind Glukose, Fruktose, Saccharose und andere Zucker jedoch nicht alle gleich entzündungsfördernd, solange sie schnell verstoffwechselt werden. Klar, in großen Mengen, wie einem halben Dutzend Bananen pro Tag, einem Stapel Pfannkuchen zum Frühstück oder mehreren Stopps pro Tag beim Bäcker, können diese Zucker schwerwiegende Probleme verursachen.

Überhitzte Öle führen jedoch zu Entzündungen, selbst wenn sie verstoffwechselt werden. 

Stress, den du nicht mehr aktiv merkst ist gefährlich

Eine zweite Hauptursache für Entzündungen, die nicht häufig thematisiert wird, ist chronischer Stress.

Kontinuierlicher, ständiger Stress (von viel zu viel Arbeit, einem tragischen Ereignis, Beziehungsproblemen, schlechter Atmung, häufigen Reisen und vielen anderen Ursachen) kann dazu führen, dass dein Gehirn und dein limbisches System von stimulierenden Neurotransmittern wie Glutamat übermäßig ausgesetzt werden und dadurch im Kampf- oder Flugmodus stecken bleiben.

Das limbische System ist ein komplexes System von Nerven und Netzwerken im Gehirn, das grundlegende Emotionen wie Angst, Vergnügen und Wut sowie grundlegende Antriebe wie Hunger und Sex steuert. Wenn das limbische System überstimuliert wird, kann dein Immunsystem hyperaktiv werden und damit beginnen, viele Lebensmittel und Nahrungsergänzungsmittel als fremde Eindringlinge zu sehen, was zu einer systemischen Entzündung führt. Diese Art der Entzündung kann man sehr gut durch bewusste Atmung, Yoga, Meditation, Schlaf, entspannende Bewegung und andere Strategien zur Stressreduzierung bekämpfen.

Zellen reagieren auf Gefahren

Ein weiterer spannender Punkt ist sogenannte “cell danger response” (CDR). CDR ist die metabolische Reaktion auf Gefahren, die Zellen und ihre Wirte – einschließlich dich, den menschlichen Wirt – vor Schäden schützt. Wenn du chemischen, physikalischen oder biologischen Bedrohungen ausgesetzt bist, die die Fähigkeit deiner Zellen übertrifft, mit dem damit verbundenen emotionalen, körperlichen oder chemischen Stress umzugehen, kommt CDR ins Spiel. Dann werden deine Zellen, die für die reibungslose Funktionsfähigkeit deines Körpers erforderlichen sind, abgezogen, was zu einer Reihe von Änderungen der Zellfunktion führt. Darunter fallen Elektronenfluss, Membranfluidität, Proteinfaltung, Metallentgiftung, Vitaminverfügbarkeit, Sauerstoffverbrauch sowie Zuweisung von Kohlenstoff- und Schwefelressourcen.

Wenn CDR zum ersten Mal einsetzt, werden metabolische Zwischenprodukte wie ATP, ADP, ROS und Sauerstoff freigesetzt, die alle eine Entzündungsreaktion auslösen können. Sobald der Stressor eliminiert wurde, aktiviert dein Körper entzündungshemmende, regenerative Mechanismen, um CDR entgegenzuwirken und den Schaden rückgängig zu machen. Wenn du jedoch aufgrund von chronischem Stress bereits an chronischer CDR leidest, stört das dein Darmmikrobiom und deinen Stoffwechsel, beeinträchtigt die Funktion deines Organsystems, was wiederum zu Verhaltensänderungen, einem Rückgang des Fettabbaus und der Muskelsynthese führt, chronische Krankheiten fördert und deinen Körper dazu veranlasst einen schädlichen Fluss von entzündlichen Zytokine freizulassen.

In Summe also alles Reaktionen, die du unbedingt vermeiden möchtest.

Was kannst du also gegen CDR tun?

Die wichtigste Behandlungsstrategie für den Umgang mit dieser „festsitzenden“ Entzündung besteht darin, die für die Reaktion verantwortlichen Emotionen, traumatischen Ereignisse, Infektionen oder Toxine zu identifizieren und gründlich zu behandeln. Die Behandlung erfordert normalerweise eine Kombination aus Nahrungsergänzungsmitteln, Ernährungs- und Aktivitätsänderungen. Die beste Vorgehensweise ist, sich einen Termin bei einem Heilpraktiker oder einem ganzheitlichen Mediziner zu machen, der sich mit dem Syndrom auskennt und es behandeln kann.

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Die Autoren

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Wir sind Hannah, Janice und Jan – CrossFit-Süchtige, Technikfanatiker und Bewegungsliebhaber.

Wir möchten dir helfen, dass du dich gesund ernähren, in deinem Körper wohlfühlen und schmerzfrei durch den Alltag gehen kannst.

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